Minden (apl). Die langen Auswärtsfahrten haben sich gelohnt: Die Oberliga-Volleyballer des 1. VC Minden brachten ebenso einen klaren Sieg mit in den Mühlenkreis wie die Verbandsliga-Frauen des 1. VC und die des SV 1860 Minden.

Männer, Oberliga: TuS Iserlohn - 1. VC Minden 1:3 (12:25 21:25 25:22 27:29). Es ist die weiteste Auswärtsfahrt in der Saison. Die Mindener legten knapp 200 Kilometer bis nach Iserlohn zurück. Umso erfreulicher ist das Resultat aus VC-Sicht. Im Märkischen Kreis erwischten die Mindener einen überaus guten Start. Nach einer Aufschlagserie von Daniel Riesen lagen die Gäste mit sieben Zählern in Front. Iserlohn konnte nicht mehr kontern, für Minden lief es fast wie von selbst. „Wir waren selbst von dem ersten Durchgang überrascht“, sagte VC-Trainer Jan Frohne. In den weiteren drei Sätzen ging es deutlich enger zu. Aber vor allem im vierten Satz behielt der VC die Nerven und brachte den Durchgang und damit auch das Spiel mit 29:27 nach Hause. „Wir haben Iserlohns Angreifer sicher im Griff gehabt. Unser Block und unsere Abwehr standen gut, dazu haben alle gekämpft“, erklärt Frohne, der noch auf Platz drei schielt, der zur Aufstiegsrelegation reichen könnte.

1. VC Minden: Siemens, Schmidt, Riesen, Isaak, Mizel, Deidert, Betz, Baumann, Rempel.

Frauen, Verbandsliga: SV Blau-Weiß Aasee II - 1. VC Minden 0:3 (19:25 19:25 15:25). Obwohl die Mindenerinnen sicher in drei Sätzen gewannen, sprach VC-Trainer Manfred Schwarz von einem „überraschend starken Gegner“. Erstmals seit mehreren Wochen konnte Aasee wieder seine Stellerin aufbieten, wodurch die Blau-Weißen über weite Strecken ein druckvolles Spiel aufziehen konnten. Doch die VC-Mädels hielten den Angriffen des Tabellenvorletzten stand und fand immer wieder durch ihr variables Angriffsspiel die passende Antwort.

1. VC Minden: K. Baker, Bolsius, Hoffmann, A. Janzen, E. Janzen, Kauz, Khieosavath, Kröger, Loferski, Schwarz.

SV Blau-Weiß Sande II - SV 1860 Minden 0:3 (21:25 15:25 14:25). 1860-Trainer Sebastian Kuna war rundum zufrieden: „Das war eine richtig gute geschlossene Mannschaftsleistung. Ich kann niemanden hervorheben.“ Dabei war Sande eine härtere Nuss als im Vorfeld gedacht. Der Tabellenletzte habe sich niemals aufgegeben und in jedem Satz versucht, Paroli zu bieten. „Wir haben aber immer Gas gegeben und konsequent unser Spiel durchgezogen“, erklärt Kuna. Schließlich konnte sich das Team aus dem Paderborner Land nicht mehr gegen die Pleite wehren.

SV 1860 Minden: Kuna, Öttking, Hartmann, Smoes-Gieseking, Voth, Schulz, Kirchhoff, Völker.

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