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Verbandsliga-Derby

 

 

Volleyball:Kuna und Co. brennen im Verbandsliga-Derby auf Revanche

Thomas Kühlmann am 16.12.2017

Szene aus dem Derby-Hinspiel: SV-1860-Angreiferin Susanne Smoes-Gieseking (links) ist gegen den VC-Block mit (von links) Marieke Schwarz und Agatha Janzen erfolgreich. Am Ende siegte der VC 3:2. MT- - © Foto: Thomas KühlmannSzene aus dem Derby-Hinspiel: SV-1860-Angreiferin Susanne Smoes-Gieseking (links) ist gegen den VC-Block mit (von links) Marieke Schwarz und Agatha Janzen erfolgreich. Am Ende siegte der VC 3:2. MT- (© Foto: Thomas Kühlmann)

Minden (mt). Es ist angerichtet für ein ebenso brisantes wie hochklassiges Volleyball-Derby: Wenn die Verbandsliga-Frauen des SV 1860 Minden heute Abend Stadtrivale 1. VC Minden am ersten Rückrunden-Spieltag zum mit Spannung erwarteten Showdown um die Vormachtstellung in Minden empfangen, dürfen sich die Zuschauer von 19.30 Uhr an im Otto-Michelsohn-Sportzentrum auf einen heißen Kampf gefasst machen. „Wir haben aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen und wollen zumindest den Sieg einfahren, möglichst aber alle drei Punkte holen“, freut sich Jens Jäger, Trainer der SV-Frauen, auf den Schlagabtausch mit dem Aufsteiger. Das Hinspiel hatte der SV nach zwischenzeitlicher 2:1-Satzführung noch 2:3 verloren. „Meine Mannschaft hat sich in den vergangenen Wochen stets verbessert und zuletzt im Spitzenspiel gegen den VfL Ahaus einen ganz wichtigen Sieg eingefahren. Daher müssen wir jetzt nachlegen, um unseren Heimnimbus zu wahren und bei der Musik zu bleiben“, sieht Jäher nach wie vor die Chance, im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitzureden.

Verzichten muss Jäger auf Mittelangreiferin Susanne Smoes-Gieseking, die beruflich verhindert ist. Zudem steht ein Fragezeichen hinter der zweiten Mittelblockerin Anita Voth, die sich noch mit einer Grippe herumplagte. „Nichtsdestotrotz haben wir eine gute Mannschaft beieinander, die alles daransetzen wird, um Revanche für das 2:3 aus dem Hinspiel zu nehmen“, sagt Jäger.

Voller Vorfreude sieht auch VC-Coach Manfred Schwarz der Partie entgegen. Seine Spielerinnen, im Altersdurchschnitt die jüngste Mannschaft der Liga, rangieren momentan in der Tabelle auf Platz drei und damit einen Rang vor dem Stadt-Konkurrenten. Zudem hat der Klub noch ein Spiel weniger als der heutige Gegner absolviert und somit einen weiteren potenziellen Vorteil, sich in der Spitzengruppe zu behaupten. „Wir wollen den Zuschauern wieder ein tolles Match bieten und am Ende möglichst noch einmal als Sieger die Halle verlassen“, hat Schwarz noch gute Erinnerungen an das Hinspiel. „was meine Mädchen damals nach einem völlig verschlafenen ersten Satz und nach dem 1:2-Satzrückstand aus sich herausgeholt haben, war schon aller Ehren wert“, erinnert sich Schwarz gern an den seinerzeit gelungenen Saisonauftakt zurück. Mittlerweile hat sich sein junges Team in der Liga mehr als etabliert und auch Rückschläge souverän weggesteckt. Schwarz hat heute Abend alle Spielerinnen an Bord. Lina Kauz und Leonie Kröger, die zur Polizei-Ausbildung momentan hauptsächlich in Münster weilt, konnten zwar unter der Woche nicht trainieren, werden aber im Aufgebot sein und auf jeden Fall Gewehr bei Fuß stehen.

Zudem vermeldeten die VC-Verantwortlichen, dass die Frauen ihr Heimspiel gegen SV BW Sande II vorziehen. Statt am 11. Februar wird bereits am Mittwoch, 7. Februar, um 18.30 Uhr im Otto-Michelsohn-Sportzentrum gespielt. Grund sind Karnevalsaktivitäten des Gegners.

Unterdessen wollen die Regionalliga-Männer des 1. VC Minden ihre jüngste Erfolgsserie heute Nachmittag im Spitzenspiel bei Tabellenführer VfL Telstar Bochum (Spielbeginn: 16 Uhr) fortsetzen. „Wir haben zuletzt vier Mal in Folge gewonnen. Ein fünfter Coup wäre nicht das schlechteste für einen gelungenen Jahresabschluss“, sieht VC-Trainer Jan Frohne seine Mannschaft zwar als Außenseiter, aber keineswegs chancenlos. Das Hinspiel verlor Minden zwar 1:3, lieferte aber eine Top-Leistung ab. Schon damals sah Frohne Bochum als Top-Team an – und behielt Recht. Verzichten muss Minden in der Partie auf Libero Vitali Rempel sowie die Youngster Gianni Stuppiello, Lukas Deidert und Alexander Kocksholz.

 

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