Minden (mt). Heimvorteile perfekt genutzt: Die Volleyball-Topteams aus Minden sind mit drei klaren Erfolgen in eigener Halle optimal aus der Ferienpause gekommen. Während die Oberliga-Männer des 1. VC Minden beim 3:1 gegen den TuS Iserlohn den ersten „Dreier“ auf heimischem Terrain verbuchten, bezwangen die VC-Frauen in einem packenden Verbandsliga-Spiel SV BW Aasee II 3:0. Einen 3:1-Erfolg gegen SV BW Sande II verbuchten unterdessen die Frauen von Liga-Rivale SV 1860 Minden.

Männer, Oberliga: 1. VC Minden - TuS Iserlohn 3:1 (26:24, 25:17, 12:25, 25:17). „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis, auch wenn es noch kein filigraner Volleyball war. Aber wir arbeiten zurzeit noch am Volleyball und haben in eigener Halle endlich den Bann gebrochen“, freute sich Mindens Trainer Jan Frohne über den Sieg. „Nach dem klaren Verlust des dritten Satzes musste ich allerdings etwas lauter werden, um die Jungs wieder in die Spur bringen“, sagte der Coach.

1. VC Minden: Tischler, Siemens, Betz, Mizel, Isaak, Riesen, Stuppiello, Kocksholz, Baumann, Rempel, Deidert, Frohne.

Frauen, Verbandsliga: 1. VC Minden - SV BW Aasee II 3:0 (25:20, 27:25, 25:19). Im ersten Abschnitt gelang es keinem Team, sich entscheidend abzusetzen. Minden bewies jedoch am Ende die besseren Nerven und gewann den Abschnitt. In Satz zwei lag das Team von Trainer Manfred Schwarz schnell 2:7 in Rückstand, ging seinerseits 11:8 in Führung, und lag plötzlich wieder 18:19 hinten. Doch Minden zeigte Moral, und nach einem tollen Aufschlag von Leonie Kröger schmetterte Kaia Baker den Ball zum Gewinn des zweiten Satzes ins Feld. Jetzt war der Widerstand von Aasee II gebrochen, der dritte Abschnitt war nur noch Formsache. „Man hat gemerkt, dass wir mit unserer Kampfkraft und Nervenstärke Aasee im zweiten Satz den Zahn gezogen haben“, freute sich VC-Coach Schwarz über die Vorstellung seiner Mädchen.

1. VC Minden: Kaia Baker, Bolsius, Hoffmann, Agatha Janzen, Kauz, Khieosavath, Kröger, Loferski, Schwarz.

SV 1860 Minden - SV BW Sande II 3:1 (25:22, 18:25, 25:20, 25:21). „So ein Erfolgserlebnis hat die Mannschaft nach den Nackenschlägen in den Partien zuvor unbedingt benötigt. Das Spielgeschehen wogte hin und her, es war ein kampfbetontes Match, in dem wir in jedem Satz einem klaren Rückstand hinterhergelaufen sind, uns aber, bis auf den zweiten Abschnitt, immer wieder aus dem Sumpf gezogen haben“, freute sich SV-Trainer Jens Jäger über eine tolle Leistung. Ein besonderes Lob erteilte er Jana Völker und Nina Öttking für erstklassige Verteidigungsaktionen. „Die ersten Pässe kamen fast immer optimal zur Zuspielerin, wir haben es nur versäumt, den Ball im gegnerischen Feld unterzubringen“, haderte Jäger ein wenig mit der Vorstellung im Angriff.

SV 1860 Minden: Völker, Hartmann, Heinßen, Kuna, Öttking, Persson, Schulz, Smoes-Gieseking, Kirchhoff.

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